weihnachtsgottesdienste

Seit heute ist die zentrale EKD-Webseite der Weihnachtsgottesdienste wieder freigeschaltet, auf der man per Ort und Konfession nach dem regionalen Gottesdienstangebot in der kommenden Festzeit suchen kann. Im Prinzip eine prima Sache! Sie hat nur einen Haken: die Seite ist natürlich nur so gut wie die Eingaben der einzelnen Gemeinden. Und deshalb stieß ich eben beim Testen schon bald an die Grenzen: an unserem Wohnort gibt es zwischen Heiligabend und Epiphanias keine Gottesdienste. Naja, gibt es natürlich schon, aber die findet keiner, jedenfalls nicht durch diese Suche. Das war hier am Ort noch fast vorherzusehen – sind doch auch die zaghaften Ansätze einer örtlichen Gemeindehomepage nur sehr umständlich zu finden und quasi nicht existent.

Die gleiche Enttäuschung aber auch im evangelischen Dekanatssitz der Kreisstadt: null Resultat. Ebenso für den Sitz des katholischen Erzbischofs und der Diözese am gleichen Ort. Hallo?! Und das mitten in einer der Top Technologie- und Wirtschaftsregionen des Landes?! Denken diese Gemeinden etwa ernsthaft, Topmanagerinnen, Piloten oder BMW-Ingenieure suchen sich Weihnachtsgottesdienste (falls sie das überhaupt noch tun) in einem verstaubten Schaukasten in der Seitengasse? Solche Menschen werden wohl eher dort suchen, wo sie sonst auch alles suchen – im Netz. So sehr es daher zu begrüßen ist, dass wir als Kirchen informativ und offensiv ins Web gehen und moderne Kommunikation nutzen – es sollten auch alle dazu beitragen, dass so ein zeitgemäßes Angebot nicht ins Leere läuft. Bis zum 19.12. ist es übrigens noch nicht zu spät, sich bei weihnachtsgottesdienste.de einzutragen – also los!

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